Casa Rocca Piccola

Mein letzter Eintrag ist nun schon etwas her, deswegen wird es mal wieder Zeit für ein paar neue Zeilen.

Mittlerweile arbeite ich hier schon seit 3 Wochen im Casa Rocca Piccola und so langsam entwickelt sich eine Routine. Man kennt alle „Kollegen“, die Arbeitsabläufe sind bekannt und allgemein ist einfach der Alltag eingekehrt.

Alle, die gerne etwas mehr über meine Arbeitsstelle erfahren möchten, müssen jetzt einfach nur weiterlesen 😁

Das Casa Rocca Piccola ist ein alter Palast aus dem 16. Jahrhundert und gehört der edlen maltesischen Familie De Piro. Der Palast umfasst über 50 Räume und ist nachwievor das Zuhause von dem 9. Marquis Nicolas de Piro und seiner Familie.

Die Familie selbst bewohnt die zweite und dritte Etage des Hauses, währenddessen die 12 Räume in der ersten Etage von Montag bis Samstag für Besucher geöffnet werden. Hier kann man sich einer Führung anschließen und dabei mehr über die Geschichte des Hauses und der Familie erfahren. Am Ende einer Tour hat man noch die Möglichkeit den alten Kriegsbunker aus dem 2. Weltkrieg zu besichtigen.

Ich arbeite hier immer von Montag bis Freitag mit 3 weiteren Praktikanten (zwei aus Italien und eine aus Frankreich). Wir arbeiten zusammen an der Rezeption, verkaufen die Tickets und sind Ansprechpartner für die Besucher. Ich kann nicht behaupten, dass ich mich dort überarbeite, manchmal ist es schon recht ruhig und dann sucht man doch verzweifelt nach Aufgaben 😂 Aber trotzdem gefällt mir meine Arbeit sehr gut. Ich bin im ständigen Kundenkontakt, spreche die ganze Zeit englisch und verstehe mich wirklich gut mit meinen „Kollegen“.  Die Familie De Piro ist unglaublich nett und hat mich sehr herzlich aufgenommen. Ein sehr wichtiges Familienmitglied ist übrigens der Papagei Kiku. Man findet ihn tagsüber immer im Garten, wo er gerne mal die Besucher unterhält. 😉

Wir haben hier übrigens auch relativ viele deutsche Besucher. Einigen ist die Erleichterung ins Gesicht geschrieben, wenn sie merken, dass sie mit mir auch deutsch sprechen können. Bei anderen merkt man das erst nach 10 Minuten ‚Smalltalk‘ auf englisch und der Frage „Und woher kommen Sie?“ 😉 Am meisten schmunzeln muss ich allerdings immer bei „Sie sprechen aber wirklich gut deutsch!“ Tja, was soll ich sagen?! Jahrelange Übung! 😂

3 Gedanken zu “Casa Rocca Piccola

Hinterlasse einen Kommentar