Ein letztes Mal ‚Hallo aus Malta‘

Da sich mein Abenteuer Malta so langsam dem Ende neigt, wird es langsam Zeit für einen kleinen Rückblick auf die letzten Wochen. Wochen voller Erlebnisse, tollen Momenten und schönen Erinnerungen.

A wie Abenteuer

Vor 7-8 Wochen bin ich in den Flieger gestiegen und war bereit für Malta. Das Abenteuer begann. Streng genommen fing es schon viel früher an, nämlich vor ungefähr einem Jahr, als ich die Entscheidung getroffen hatte für eine gewisse Zeit ins Ausland zu gehen.

Dabei war Malta eigentlich nie meine erste Wahl gewesen. Wie kam ich nun darauf? Die Antwort war eigentlich recht simpel. Ich suchte unter den zur Wahl stehenden Ländern eines, wo es einigermaßen warm ist, zumindest wärmer als in Deutschland und wo man gut mit Englisch durchkommen würde. Damit war die Entscheidung relativ schnell klar: Malta! Mehr Auswahl hatte ich dann nämlich nicht. Rückblickend kann ich dazu nur sagen, wie froh ich über diese Entscheidung heute bin!

B wie Busfahren

Wirklich viel Auswahl an Verkehrsmitteln hat man auf der Insel nicht. Mit der Fähre erreicht man nicht jeden Ort und auch das Auto ist nicht für jeden eine Alternative (Achtung Linksverkehr!). Also heißt es, wo ist die nächste Busstation? Wenn man Glück hat, hat dieser auch nur 5-10 Minuten Verspätung. Es könnte allerdings auch passieren, dass er ganz ausfällt. Aber kein Grund zur Sorge, in der Regel kommt der nächste Bus innerhalb der nächsten Stunde. 😉 Er hält allerdings nur, wenn man sich auch bemerkbar macht, also immer schön winken.

C wie Casa Rocca Piccola

Natürlich darf auch das nicht in dieser Liste fehlen. Schließlich habe ich dort mit die meiste Zeit verbracht. Ich konnte hier nicht nur tolle Menschen kennenlernen, sondern auch Erfahrungen sammeln, über die ich sehr dankbar bin. Erst vor kurzem hatte ich sogar die Möglichkeit selbst eine kleine Gruppe durch das Haus zu führen – eine tolle Erfahrung.

D wie Dingli Cliffs

Für mich ein wirklich schöner Ort! Es ist dort nie wirklich voll und viel mehr als das gibt es auch nicht zu sehen, aber allein dort zu stehen und die Aussicht zu genießen ist einfach toll und das macht dieses Platz besonders sehenswert.

E wie Erlebnisse und Erinnerungen

Hier konnte ich mich nicht entscheiden 🙈 Malta war nämlich nicht nur ein Erlebnis. Diese Reise bestand aus so vielen Erlebnissen, es war so facettenreich, wie die Insel selbst. Und all diese Erinnerungen werde ich nach meine Reise mit mir nehmen und darüber bin einfach unendlich froh. Ich bin wirklich dankbar für all die Erfahrungen, die ich hier sammeln konnte. (Huch, da war ja noch ein ‚E‘ 😉)

F wie Freunde

Ich denke das ist ein wichtiger Punkt, der dazu beigetragen hat, dass ich hier eine so schöne Zeit hatte. Ich habe viele tolle Menschen kennengelernt und natürlich auch Freundschaften geschlossen. Frankreich, Italien, Belgien, Serbien und Japan sind nur einige Länder, die vielleicht in naher oder ferner Zukunft einen Besuch wert sind. Ich habe nun einen Bezug zu so vielen Ländern, weil dort Menschen leben, die ich wirklich sehr gern habe. Da merkt man doch mal wieder, wie klein die Welt doch ist.

Ich hoffe sehr, dass ich zu vielen den Kontakt halten kann. Mit meinen Berlinern und Brandenburgern wird es wahrscheinlich am einfachsten 🙂

G wie Gozo

Wer einmal nach Malta geht, muss unbedingt auch Gozo besuchen! Ansich ähneln sich die beiden Insel zwar schon sehr, aber trotzdem war ich ganz begeistert von Gozo, wie schon in meinem letzten Beitrag zu lesen war. Allein Dwejra ist so unfassbar schön, dass ich es schon fast bereue, dass wir nicht mehr Zeit an diesem Ort verbracht haben. Nächstes Mal! 😜

H wie Hafen 

Ob nun der Hafen von Sliema, Valletta oder Marsaxlokk. Es ist überall einfach schön. Man sitzt auf einer Bank und schaut auf’s Wasser oder spaziert die Straßen entlang, einfach herrlich! Allgemein war es wirklich super, dass man eigentlich immer innerhalb kürzester Zeit am Meer sein konnte. Das werde ich wirklich sehr vermissen, wenn ich wieder in der Heimat bin.

I wie Insel Comino

Hierzu muss man nicht mehr viel sagen. Comino. Blaue Lagune. Wirklich sehr, sehr blaues Wasser. Einfach traumhaft!

J wie Japanisch-Stunde

Irgendwie ist mir hier nichts besseres eingefallen, aber man kann es sich vielleicht vorstellen, wie lustig es sein kann, wenn Japaner versuchen deutsch zu sprechen und Deutsche es mit japanisch versuchen. Oh mein Gott, meine Zunge ist immer noch gebrochen und mir tut immer noch alles weh vor Lachen. 😂

K wie Kamera

Eine ganz große Überraschung ist natürlich, dass meine geliebte Kamera stets mein Wegbegleiter auf all meinen Touren war. Aber ich freue mich über meine vielen Hundert Erinnerungsfotos. Das nächste Fotobuch ruft schon!

L wie Linksverkehr

Ähnlich wie in England gibt es hier nur Linksverkehr. Ich habe zwar keinen Führerschein und bin demzufolge auch gar nicht selbst gefahren, dennoch musste man sich erst etwas daran gewöhnen, dass hier jeder „andersrum“ fährt. 😅

M wie Mut

An dieser Stelle möchte ich gerne Julia Engelmann zitieren:

„Eines Tages, Baby, werden wir alt sein. Oh Baby, werden wir alt sein und an all die Geschichten denken, die wir hätten erzählen können.“

Wir selbst schreiben unsere Geschichte und in der Regel bereut man nicht die Dinge, die man getan hat, sondern die Dinge, die man nicht getan hat. Man sollte häufiger mutig sein und etwas wagen, denn erst das macht das Leben lebendig.

Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich Dank meiner Zeit auf Malta auf jeden Fall diese Geschichte habe, die ich erzählen kann und die für immer meine ist.

Und ich freue mich auf die Nächsten!

N wie NSTS

Gerne möchte ich hier nochmal das NSTS English Language Institute erwähnen. Englisch war früher in der Schule eigentlich nie mein Lieblingsfach, doch hier hat das Lernen sogar Spaß gemacht und die Atmosphäre war wirklich super! Kann ich nur empfehlen.

O wie Oktober

Im Oktober fing meine Reise hier an und alles war noch neu und vieles musste erst entdeckt werden. Aber dabei hatten wir wirklich traumhaftes Wetter, nämlich gute 22-25 Grad. Ich denke Oktober ist eine gute Zeit um nach Malta zu reisen und die Insel zu besichtigen. Es ist nicht mehr zu heiß und nicht zu frisch, man kann noch ins Meer springen und viele Sonnenstrahlen genießen. Außendem gibt es wohl zu dieser Zeit auch einige Feste hier auf Malta, z.B. das Birgufest, wo die Stadt mit ganz vielen Kerzen erleuchtet ist. Leider war das eine Woche bevor ich angereist bin. Klappt aber sicher ein andermal.

P wie Paceville

Was darf hier natürlich nicht fehlen? Richtig, die geilste Partyecke! ✌

Schon im Vorfeld hatte ich häufiger gehört, dass man auf Malta wohl besonders gut feiern gehen kann. Dem kann ich mittlerweile nur zustimmen. Man kann behaupten, dass sich das gesamte Nachtleben an einem Ort befindet: Paceville

Hier gibt es viele verschiedene Clubs, Bars und auch einige Restaurants und überall ist der Eintritt frei. Allein das ist schon ziemlich gut und für mich ein großer Unterschied zu Berlin bzw. allgemein zu Deutschland. Außerdem liegt Paceville auf einem „Hügel“. Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben könnte. Man läuft sozusagen etwas bergauf und kann dabei immer mal wieder die Location wechseln. Wir hatten hier wirklich tolle Partynächte. 🤘

Q wie Qroqq

Meine Bushaltestelle, wo ich immer jeden Morgen hinlaufen musste, um nach Valletta zu fahren. Etwas anderes wäre mir zu diesem Buchstaben auch nicht eingefallen.

R wie Reisen

Es ist wirklich war, wer einmal reisen war, der wird es immer lieben! ♡

S wie Sandstein

Überall Sandstein! Ob Mauern, Gebäude oder einfach einige Souvenirs. Auf Malta findet man überall Sandstein, welches sehr charakteristisch für das Land ist. Und es sieht so schön aus!

T wie Tanzen

Eigentlich hatte ich mir ja ganz fest vorgenommen auf Malta nach einem Zumba-Kurs zu suchen, um möglichen Entzugserscheinungen entgegenzuwirken, aber daraus wurde dann nichts. Die Nächte in Paceville waren aber sehr entschädigend 😝

U wie Urlaub

In Gedanken plane ich schon meinen nächsten Urlaub nach Malta. 😂 Na, wer möchte mit? 😎

V wie Valletta

Natürlich auch ganz wichtig in dieser Liste. Nicht nur, weil Valletta die Hauptstadt ist, sondern weil ich durch meine Arbeit auch besonders viel Zeit dort verbracht habe. Ich wurde heute sogar schon etwas wehmütig, als ich so die Straßen entlang lief. Man kennt sich nun gut aus und vieles ist sehr vertraut. Ich denke, ich werde die Stadt vermissen, freue mich aber trotzdem schon wieder auf meine Hauptstadt. ♡

W wie Wiederkommen

Wiederkommen hat hier zwei Bedeutungen. Zum einen bin ich mir ziemlich sicher, dass das nicht mein letzter Besuch auf Malta war. Ich werde wiederkommen. Dafür liebe ich diesen kleinen Fleck auf der Weltkarte viel zu sehr.

Und zum anderen gehe ich nun wieder nach Hause in meine Heimat. Zurück nach Berlin zu meiner Familie und meinen Freunden. Ich freue mich auf euch! 🙂 ♡

X wie X-Mas

Die Vorweihnachtszeit war auch ohne Schnee und Kälte sehr schön auf Malta. Ich bin sicher Weihnachten und den Jahreswechsel hier zu verbringen, wäre auch noch eine schöne Erfahrung gewesen. Aber Weihnachten zu Hause ist doch sowieso am schönsten.

Y wie Yard 32 Gin & Tapas Bar

Meine Lieblingsbar in Valletta. Die Atmosphäre ist einfach toll und es ist sehr entspannt dort. Eine kleine, feine Bar mit Livemusik/ Straßenmusik am Wochenende.

Z wie Zu Hause

Malta war nun für zwei Monate mein zu Hause und nun wird es bald Zeit auf Wiedersehen zusagen. Ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Besser geht’s eigentlich nicht. Auch wenn ich hier wirklich viel vermissen werde, bin ich einfach nur glücklich darüber, was ich hier hatte. Eine unfassbar geile Zeit. Danke Malta, es war schön mit dir! ♡

Morgen ist mein letzter (kompletter) Tag hier und der wird nochmal richtig schön werden.

Samstag heißt es dann wieder: Berlin, ich bin zurück. Berlin, ich bin wieder zu Hause! ♡

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Gozo – Maltas kleine Schwester

Letzten Freitag war es endlich soweit. Es ging nach Gozo. Hier auf Malta war Feiertag und wir haben diesen natürlich gut genutzt und sind zuerst mit dem Bus nach Cirkewwa und von dort noch ca. 20 min mit der Fähre nach Gozo. Auch das Wetter hat gut mitgespielt.

Dort haben wir dann eine Hop-on-Hop-off Bustour gemacht, um möglichst viel von der Insel sehen zu können. Den ersten Ausstieg gabs für uns in Dwejra nach ungefähr einer halben Stunde. Ein unglaublich schöner Ort mit einer fantastischen Aussicht. Hier stand auch das berühmte Azure Window, das Felsentor, welches leider Anfang des Jahres während eines Sturms eingestürzt ist. Dies konnte ich demzufolge nicht mehr bestaunen, aber auch der Fungus Rock war sehr beeindruckend. In Dwejra ging es dann noch mit einem kleinen Boot durch die Blaue Grote von Gozo. Definitiv ein Muss, wenn man hier ist. 👍 Für mich ein absolutes Highlight auf der Insel!

Ramla Bay war die nächste Station, die wir uns näher anschauen wollten. Viel zu sehen gab es hier zwar nicht, aber der Stand ist wirklich schön und wir hatten das Glück noch den Sonnenuntergang mitzunehmen.

Danach ging es wieder zurück nach Mggar, wo auch bereits unsere Fähre wartete. Die Fahrt dorthin zurück war etwas frisch und ziemlich windig, da es mittlerweile schon etwas kühler geworden war. Weil unten im Bus bereits alles voll war, mussten wir nämlich wieder oben Platz nehmen. Der Wind war hierbei unser treuer Begleiter. 😂 Aber dafür konnten wir von oben die letzten Minuten vom Sonnenuntergang besser genießen.

Gozo ist wirklich eine tolle Insel und unbedingt einen Besuch wert.

Casa Rocca Piccola -2-

Dieser Ort, dieses Haus und die Menschen, die darin wohnen und arbeiten sind mir in den letzten Wochen immer vertrauter geworden. Jeder begrüßt dich mit einem Lächeln und lieben Worten.

Ich freue mich auf meine letzte Woche im Casa Rocco Piccola, auch wenn es gleichzeitig ein seltsames Gefühl ist.

Hier kommen noch ein paar weitere Eindrücke aus dem Palast inklusive ein Foto mit meinen lieben Kollegen und natürlich Kiku. 💛

Valletta im Weihnachtsglanz

It’s Christmas-Time! Auch hier ist mittlerweile das Weihnachtsfeeling angekommen. In fast jeder Straße sieht man Weihnachtsbeleuchtung und auch Weihnachtssongs dürfen natürlich nicht fehlen. Einen richtigen Weihnachtsmarkt gibt es hier allerdings nicht, schade eigentlich. Aber Glühwein kann man trotzdem kaufen. Habe ich doch letztens tatsächlich Nürnberger Glühwein bei uns auf Arbeit entdeckt. 😉

Marsaxlokk

Eigentlich wollte ich diesen Beitrag schon letzte Woche schreiben, aber leider wurde mein Infekt etwas schlimmer, sodass ich konsequent das Bett hüten musste. Aber das Antibiotikum wirkt nun und so langsam geht es mir auch besser. Jetzt kann ich hinter „Arztbesuch auf Malta“ auch endlich einen Haken machen. 😉

So, nun zum eigentlichen Thema. Vor einer mittlerweile gefühlten Ewigkeit waren wir in Marsaxlokk und haben den relativ bekannten Sonntagsmarkt besucht. Dementsprechend voll war es auch, aber dennoch konnte man schön gemütlich über den Markt schlendern. Es könnte hier allerdings passieren, dass man mehr Geld da lässt, als ursprünglich eingeplant war. Aber was soll man machen?! Es gab halt zu viele schöne Sachen dort. 😁

Neben Klamotten, Taschen, Elektronik, Schmuck, Souvenirs, Krimskrams und Süßwaren gibt es vor allem eines hier: Fisch! Fischliebhaber kommen hier definitiv auf ihre Kosten. Auch die zahlreichen Restaurants bieten natürlich eine Vielzahl an Fischgerichten an.

Ich denke man kann behaupten, dass die berühmten maltesischen Fischerboote als Wahrzeichen von Marsaxlokk gelten. Sie sind auch wirklich schön, sehr farbenfroh und auf fast jeder Postkarte zu finden.

Ich war bereits eine Woche vor dem Sonntagsbesuch alleine in Marsaxlokk. Da war es doch sehr leer und ruhig. Auch das Wetter hatte nicht so mitgespielt. An dem Sonntag hingegen hatten wir richtig tolles Wetter. Ich bin sicher man sieht den Unterschied auf den Bildern.

 

Halbzeit!

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Unglaublich, dass ich nun schon seit über vier Wochen auf Malta bin! Das bedeutet natürlich auch, dass die meiste Zeit nun leider schon um ist. In nicht mal mehr vier Wochen bin ich wieder zu Hause in Berlin. Auch wenn ich das Gefühl habe schon viel länger als einen Monat hier zu sein, so ist die Zeit doch rasend schnell vergangen.

Ich war im Meer schwimmen, habe den Meeresgrund der blauen Lagune gesehen, habe die Insel erkundet, stand auf dem höhsten Punkt Maltas, habe maltesischen Likör getrunken, habe ein halbes Vermögen auf dem Markt von Marsaxlokk gelassen, bin nicht nur einmal in den falschen Bus gestiegen, kann nun in mehreren Sprachen fließend drei Wörter sagen, bin bestimmt schon 5000 Treppen hochgelaufen, habe mit Japanern typisch deutsch gekocht, saß nachts am Strand, wurde von einer Mückenfamilie als Buffetfläche benutzt, habe erfolgreich beim Skip-Bo verloren, habe unglaublich tolle Menschen kennengelernt, habe viel gelacht, habe die Nacht zum Tag gemacht und habe wahrscheinlich ab jetzt an vielen Orten dieser Welt eine Übernachtungsmöglichkeit. Und höchstwahrscheinlich war dies der längste Satz in diesem Blog.

Ich freue mich auf meine letzten Wochen hier und bin gespannt, was noch kommen wird. Zurzeit bin ich leider etwas krank, aber ich hoffe das wird bald wieder.

Auf jeden Fall wollen wir noch nach Gozo, die zweite Nachbarinsel von Malta. Das wollen wir uns aber für unser letztes Wochenende hier aufheben.

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Casa Rocca Piccola

Mein letzter Eintrag ist nun schon etwas her, deswegen wird es mal wieder Zeit für ein paar neue Zeilen.

Mittlerweile arbeite ich hier schon seit 3 Wochen im Casa Rocca Piccola und so langsam entwickelt sich eine Routine. Man kennt alle „Kollegen“, die Arbeitsabläufe sind bekannt und allgemein ist einfach der Alltag eingekehrt.

Alle, die gerne etwas mehr über meine Arbeitsstelle erfahren möchten, müssen jetzt einfach nur weiterlesen 😁

Das Casa Rocca Piccola ist ein alter Palast aus dem 16. Jahrhundert und gehört der edlen maltesischen Familie De Piro. Der Palast umfasst über 50 Räume und ist nachwievor das Zuhause von dem 9. Marquis Nicolas de Piro und seiner Familie.

Die Familie selbst bewohnt die zweite und dritte Etage des Hauses, währenddessen die 12 Räume in der ersten Etage von Montag bis Samstag für Besucher geöffnet werden. Hier kann man sich einer Führung anschließen und dabei mehr über die Geschichte des Hauses und der Familie erfahren. Am Ende einer Tour hat man noch die Möglichkeit den alten Kriegsbunker aus dem 2. Weltkrieg zu besichtigen.

Ich arbeite hier immer von Montag bis Freitag mit 3 weiteren Praktikanten (zwei aus Italien und eine aus Frankreich). Wir arbeiten zusammen an der Rezeption, verkaufen die Tickets und sind Ansprechpartner für die Besucher. Ich kann nicht behaupten, dass ich mich dort überarbeite, manchmal ist es schon recht ruhig und dann sucht man doch verzweifelt nach Aufgaben 😂 Aber trotzdem gefällt mir meine Arbeit sehr gut. Ich bin im ständigen Kundenkontakt, spreche die ganze Zeit englisch und verstehe mich wirklich gut mit meinen „Kollegen“.  Die Familie De Piro ist unglaublich nett und hat mich sehr herzlich aufgenommen. Ein sehr wichtiges Familienmitglied ist übrigens der Papagei Kiku. Man findet ihn tagsüber immer im Garten, wo er gerne mal die Besucher unterhält. 😉

Wir haben hier übrigens auch relativ viele deutsche Besucher. Einigen ist die Erleichterung ins Gesicht geschrieben, wenn sie merken, dass sie mit mir auch deutsch sprechen können. Bei anderen merkt man das erst nach 10 Minuten ‚Smalltalk‘ auf englisch und der Frage „Und woher kommen Sie?“ 😉 Am meisten schmunzeln muss ich allerdings immer bei „Sie sprechen aber wirklich gut deutsch!“ Tja, was soll ich sagen?! Jahrelange Übung! 😂

Dingli Chliffs

Letzten Samstag ging es nach einer relativ kurzen Nacht (Paceville lässt grüßen ✌) nach Dingli, welches ungefähr eine Stunde mit dem Bus entfernt ist. Hier findet man auch den höchsten Punkt Maltas, die Dingli Chliffs. Von hier hat man eine wundervolle Aussicht. Rundherum gibt es nur Natur, eine beeindruckende Landschaft und natürlich das Meer.

Ein wirklich schöner Platz zum Verweilen, Entspannen und Seele baumeln lassen.

Beim Spaziergang sind wir auf einen kleinen einheimischen Stand gestoßen, der viele typisch maltesische Leckereien anbot. Für mich gabs hier eine Kaktusfeige und einen Kaktusfeigen-Likör zum Probieren. Beides ist wirklich lecker! Kann ich nur empfehlen. 👍

Das war auch der letzte gemeinsame Ausflug mit der altbekannten Gruppe, da die meisten nun nach und nach leider wieder abreisen. Vermisse sie jetzt schon! Freue mich aber auch auf viele neue Bekanntschaften.

 

 

Halloween in der NSTS

Dieser Abend ist es einfach wert, dass ich hier ein paar Zeilen schreibe.  Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal auf einer so guten Halloweenparty war.

Linda und Clem aus der NSTS haben sich wirklich unglaublich viel Mühe gegeben bei der Planung unserer Halloweenparty. Der Garten der Sprachschule war passend dekoriert und Getränke und kleinere Snacks standen auch schon bereit.

Es war natürlich etwas schwierig so kurzfristig noch ein passendes Kostüm zu finden. Ich war aber doch ganz stolz, dass ich zumindest einen kleinen Mini-Hexenhut und eine Skeletthandspange gefunden habe. 😂

Die Stimmung war so gut und alle haben mit mir Macarena getanzt. 😁 Hier unten seht ihr noch einen Link zum Beitrag auf der NSTS Seite inklusive Video 😎

Es ist wirklich schön, dass man hier die Möglichkeit hatte so tolle Menschen von überall her kennenzulernen. Viele sind mir sehr ans Herz gewachsen! ♥